Laserscanning ist eine schnelle und kostengünstige Art der Vermessung von bestehenden Anlagen. Die Vermessung erfolgt dabei mit einem Laserscanner, welcher auf einem Dreibeinstativ montiert wird. Dabei dreht sich der Laserscanner um die eigene Achse.
Die Umgebung reflektiert das Laserlicht und das Lasergerät verarbeitet die empfangenen Informationen. Mit einer Umdrehung nimmt der Laserscanner – je nach gewählter Auflösungsstufe – bis zu mehreren hundert Millionen Messpunkte auf. Daraus entstehen die sogenannten «Punktwolken». Da der Scanner nicht durch massive Objekte hindurch messen kann oder sich teils Messschatten bilden, sind Aufnahmen an mehreren Standpunkten notwendig. Daraus entstehen mehrere Punktwolken, welche später in einem CAD-Programm passend aufeinander gelegt und zusammengefügt werden. Eine im Scanner eingebaute Kamera nimmt Bilder auf und liefert somit zusätzliche visuelle Informationen. Die Punkte in der Punktwolke werden entsprechend eingefärbt.
Besonders im Bauwesen ist das 3D-Laserscanning nicht mehr wegzudenken. Durch diese Technologie werden Probleme frühzeitig erkannt und es lassen sich teure Planungsfehler und aufwändige Nachmessungen vermeiden. Der Laserscanner arbeitet extrem genau. Aus diesem Modell werden Grundrisse, Fläche und Volumen ersichtlich. Es erfasst auch windschiefe und komplexe Anlagen präzise und in kurzer Zeit.
